Wenn Blumen auf Kunst treffen: Palastblühen im Düsseldorfer Museum Kunstpalast

Es ist erst ein paar Monate her, dass der Düsseldorfer Kunstpalast nach dreijähriger Renovierungszeit neu eröffnet wurde. Das Museum verfügt und verwahrt 130.000 Objekte und zeigt derzeit in fantastischen 49 Räumen etwa 800 Werke aller Gattungen. Ob Miniatur oder Monumentalwerk, Alltagsgegenstand oder Schmuckstück, Plastik oder Porzellan, Zeichnung oder interaktive Virtual Reality-Installation – die Sammlung schlägt einen großen Bogen von der Kunst des Mittelalters bis in die Gegenwart.

 

Für den April ließ sich Museumsdirektor Felix Krämer zusätzlich noch etwas ganz Besonderes einfallen: Düsseldorfer Florist*innen wurden eingeladen, von ihnen selbst ausgewählte Kunstwerke mit Blumenarrangements und Installationen zu interpretieren. Das Experiment ist geglückt. Die Besucher*innen strömten zu Tausenden in den Palast der Kunst. Elf Florist*innen aus neun Blumengeschäften der Stadt, zeigten ihre Werke mit den meistens vergänglichen Juwelen der Natur.

 

 

Der Eindruck drängte sich auf, dass man mit echter Blumenkunst viele neue Museumsgäste gewinnen kann. Das Publikum zeigte sich begeistert, man fühlte, schnupperte, bestaunte und machte natürlich viele Fotos und Selfies. Die Werkstücke waren sehr unterschiedlich, sowohl im kreativen Ausdruck, in der Qualität wie in den Formaten, so unterschiedlich wie florale Künstler eben sind.

 

Für die Florist*innen der Stadt war das Palastblühen eine wunderbare Möglichkeit, sich in besonderen Räumen vor oder inmitten großer Kunst zu präsentieren. Die floralen Werkstücke wurden zu einer besonderen Überraschung während des Rundgangs durch die Säle und eröffneten einen neuen Blick auf die Kunst. In Zeiten, in denen die meisten Blumen in Supermärkten gekauft werden, war diese Schau Palastblühen für die Branche eine tolle Möglichkeit, ihr Können zu zeigen.

 

Besondere Beachtung fanden zwei weiße Installationen von Tino Hoogterp, Blumenhaus am Hofgarten, mit weißen Wanda Orchideen, und korrespondierend zu Yves Kleins Blau, ein Werkstück von Victor Breuer mit Anthurien und blauen Ritterspornen.  Das Palastblühen dauerte 10 Tage vom 12.-21. April 2024.

 

Foto: GGP

 

Die dargebotenen Installationen waren sehr unterschiedlich – sowohl im kreativen Ausdruck als auch in den Formaten. Besondere Beachtung fanden zwei Blütenarrangements von Tino Hoogterp, Blumenhaus am Hofgarten, mit weißen Vanda Orchideen, und korrespondierend zu Yves Kleins Blau, ein Werkstück von Victor Breuer mit roten Anthurien und blauen Ritterspornen. Alle teilnehmenden Florist*innen sind auf der Website des Museum Kunstpalast zu finden: www.kunstpalast.de.

 

Quelle: GPP

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