Im alten Griechenland war die Orchidee ein Symbol für Fruchtbarkeit und Männlichkeit. Heutzutage symbolisiert die Blume vor allem Schönheit, Reichtum, Liebe und Kraft.

Wohin stellt man eine Orchidee? 4x der beste Standort
Wohin stellt man eine Orchidee? Bei vielen Menschen steht diese Pflanze auf der Fensterbank, was an sich nicht verwundert. Es ist nämlich eine prachtvolle Pflanze, mit der man ein wenig prunken kann! Aber es gibt noch andere Stellen, an denen die Orchidee gut zur Geltung kommt. Darum werden in diesem Artikel die vier besten Standorte für Orchideen beschrieben.
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Wohin stellt man eine Orchidee?
Das Badezimmer
Man würde vielleicht nicht so schnell darauf kommen, eine Orchidee in das Badezimmer zu stellen, aber das ist sogar eine gute Idee! Da Orchideen aus den Tropen kommen, mögen sie eine warme und feuchte Umgebung. Und das sind Badezimmer meistens. Die Orchidee braucht allerdings Tageslicht. Hat Ihr Badezimmer keine Fenster? Dann stellen Sie die Pflanze ab und zu in indirektes Sonnenlicht.

Photo: Anthura
Das Wohnzimmer
Nach dem Badezimmer ist das Wohnzimmer vielleicht der beste Standort für eine Orchidee. Die Orchidee steht nämlich gerne an einer hellen Stelle und das ist das Wohnzimmer in den meisten Wohnungen. Achten Sie aber darauf, dass Sie eine Orchidee nicht in direktes Sonnenlicht stellen, denn dann können die Blätter verbrennen. Seien Sie auch vorsichtig mit Standorten in der Nähe der Heizung und bei Luftzug: die für eine Orchidee ideale Raumtemperatur liegt zwischen 15 und 22 °C.
Das Schlafzimmer
Zimmerpflanzen sorgen für eine beruhigende Umgebung, daher ist auch das Schlafzimmer ideal. Und mit so einer exotischen Pflanze auf dem Nachttisch aufzuwachen, ist natürlich auch nicht verkehrt! Genau wie im Wohnzimmer gibt es auch in den meisten Schlafzimmern viel Tageslicht. Das Schlafzimmer ist daher auch ein guter Standort für eine Orchidee.
Im Büro
Aus wissenschaftlichen Studien geht hervor, dass Pflanzen einen positiven Einfluss auf die Produktivität des Menschen haben können. Mit Pflanzen im Arbeitsraum kann sie um bis zu 15 % zunehmen! Außerdem erledigen Menschen ihre Aufgaben schneller, ohne dass die Qualität darunter leidet. Darüber hinaus haben Pflanzen einen positiven Effekt auf die Konzentration, weil sie Geräusche um 8 % verringern. Grund genug, das Büro oder Homeoffice mit einer schönen Orchideensammlung zu füllen!
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Kann ich meine Orchidee umtopfen? Eine Erläuterung und Tipps
Die meisten Pflanzen müssen in regelmäßigen Abständen umgetopft werden. Mehr Raum und neue Blumenerde stimulieren nämlich das Wachstum einer Pflanze und verhindern ein Ersticken der Wurzeln. Aber eine Orchidee ist in dieser Beziehung etwas anders. Man kann eine Orchidee zwar umtopfen, aber nicht so häufig wie andere Pflanzen. In diesem Artikel erfahren Sie nähere Details dazu und bekommen Sie eine Reihe von praktischen Tipps.
Kann ich meine Orchidee umtopfen?
Ja, man kann eine Orchidee umtopfen. Aber nicht so oft wie andere Pflanzen. Eine Orchidee sitzt nämlich gerne straff und fest im Topf. Je straffer die Pflanze im Topf sitzt, desto mehr Blüten wird sie produzieren. Es ist daher auch kein Problem, wenn die Wurzeln aus dem Kunststofftopf herauswachsen. Erst wenn der Topf die ersten Risse bekommt, ist es Zeit, die Orchidee umzutopfen. Im Durchschnitt wird dies alle zwei bis drei Jahre der Fall sein.
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Wie muss man eine Orchidee umtopfen?
Man sollte eine Orchidee am besten im Frühling umtopfen, weil sie sich dann am schnellsten wieder erholt. Nehmen Sie die Orchidee ganz vorsichtig aus dem alten Topf, damit die Wurzeln so wenig wie möglich beschädigt werden. Entfernen Sie zuerst alle schlechten Wurzeln und eventuelle gelbe Blätter. Setzen Sie die Orchidee danach in einen Topf, der mindestens 20 % größer ist als der vorige Topf, um sicherzustellen, dass die Orchidee darin weiterwachsen kann. Verwenden Sie dabei spezielle Orchideenerde, die auch als Rinde oder Rindensubstrat bezeichnet wird. Einfache Blumenerde ist nämlich zu dicht, wodurch die Orchidee nicht atmen kann.
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Stellen Sie die Orchidee zum Schluss noch für zehn Minuten in ein Wasserbad, sodass diese ausreichend Wasser aufnehmen kann. Kontrollieren Sie in den ersten Wochen nach dem Umtopfen regelmäßig die Feuchtigkeit und geben Sie nötigenfalls etwas öfter Wasser als normal.
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Ihre Orchidee möglichst lange am Blühen halten
Eine Orchidee zu pflegen, ist nicht schwer. Orchideen sind wundervolle Pflanzen mit geringen Anforderungen. Schon mit minimalem Aufwand kann man sich jahrelang an ihnen erfreuen! In diesem Artikel lesen Sie 4 Tipps, mit denen Sie Ihre Orchidee möglichst lange am Blühen halten können.
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Ihre Orchidee möglichst lange am Blühen halten
Wenn man seine Orchidee lange am Blühen halten will, muss man sie richtig pflegen. Solange man dafür sorgt, dass die Pflanze sich wohlfühlt, wird sie einen mit wunderschönen Blüten belohnen. Es gibt Tausende von Orchideenarten, von denen die Phalaenopsis den größten Bekanntheitsgrad genießt. Nicht alle brauchen dieselbe Pflege, aber es gibt eine Reihe von allgemeinen Pflegetipps, die für die meisten Orchideen gelten. Mit den nachfolgenden Richtlinien ist man schon auf einem sehr guten Weg. Tipp: fragen Sie beim Kauf Ihrer Orchidee auch immer, ob es spezielle Tipps für die Art gibt, die Sie erwerben.
Kontrollieren Sie Ihre neue Orchidee
Da vorbeugen besser ist als heilen, empfehlen wir Ihnen, beim Kauf einer neuen Orchidee immer zu kontrollieren, ob diese gesund ist. Sind die Wurzeln grün, die Blätter frei von Flecken und ist die Hälfte der Blüten offen? Dann haben Sie eine gesunde Pflanze gewählt. Schlechte Zeichen sind: dunkelbraune Wurzeln, missgestaltete Blätter und viele gelbe Knospen.
Wie sollte ein guter Standort für eine Orchidee aussehen?
Wenn Sie nach dem Kauf wieder zu Hause sind, ist es wichtig, eine gute Stelle für Ihre Orchidee auszuwählen. Der beste Standort für eine Orchidee ist eine helle Stelle, aber ohne direkte Sonneneinstrahlung. Durch zu viel Sonne können die Blätter nämlich verbrennen, und das wollen wir natürlich verhindern. Achten Sie darauf, dass Sie eine Orchidee nicht an eine zugige Stelle oder neben eine Heizquelle stellen. Passen Sie auch mit Obst auf, denn manche Obstarten – bspw. Bananen – scheiden ein bestimmtes Gas aus (Ethylen), durch das die Pflanze schneller altert.
Wie gibt man einer Orchidee am besten Wasser?
Der nächste wichtige Schritt, um eine Orchidee möglichst lange am Blühen zu halten, ist das Wässern. Es gibt zwei Methoden für das Wässern einer Orchidee:
1. Wasserbad
Nehmen Sie die Orchidee aus dem Übertopf und stellen Sie sie für 5 – 10 Minuten in ein Gefäß mit Wasser, sodass die Pflanze das Wasser aufnehmen kann. Nehmen Sie die Orchidee aus dem Wasser, lassen Sie sie abtropfen und stellen Sie sie dann wieder zurück in den Übertopf. Dies sollten Sie am besten einmal wöchentlich tun.
2. Gießen
Gießen Sie etwa 60 ml Wasser auf die Erde im Topf der Orchidee. Im Sommer sollte man die Orchidee wöchentlich gießen, im Winter reicht es, dies alle zwei Wochen zu tun.
Achten Sie beim Gießen Ihrer Orchidee darauf, dass im Topf keine Wasserschicht zurückbleibt. Diese kann nämlich schädlich sein für die Pflanze, da die Wurzeln beginnen könnten zu faulen.
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Wie bekommt man eine Orchidee wieder zum Blühen?
Die meisten Orchideenarten blühen im Durchschnitt sechs bis acht Wochen. Leider endet jede Blüte irgendwann einmal. Aber werfen Sie die Pflanze dann nicht weg, denn Sie können sie wieder zum Blühen bekommen.
Hierfür kann man zweierlei tun:
- Ist der Stiel noch grün? Dann sollten Sie ihn am besten über dem zweiten Auge mit einer Pflanzenschere abschneiden. Augen sind Verdickungen des Stiels.
- Ist der Stiel abgestorben? Dann schneiden Sie ihn ganz ab.
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Anschließend stellen Sie Ihre Orchidee an eine kühle Stelle und geben ihr relativ wenig Wasser. Sobald die Pflanze wieder einen Stiel und/oder Knospen bildet, stellen Sie sie wieder zurück an eine wärmere Stelle, um sie wieder blühen zu lassen. Geben Sie Ihrer Orchidee etwa 1 bis 2 Mal pro Woche Wasser und besprühen Sie sie gelegentlich mit einem Zerstäuber. Eventuell können Sie den neuen Stängel mit Hilfe eines Stöckchens und Klammern stützen.
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Was tun, wenn eine Orchidee gelbe Blätter hat?
Wenn Ihre Orchidee auf einmal gelbe Blätter bekommt, ist dies ein Zeichen dafür, dass die Pflanze sich nicht in einem optimalen Gesundheitszustand befindet. So kann es sein, dass die Orchidee zu viel Sonnenlicht bekommt, in einem zu warmen oder zu kalten Raum steht oder zu viel Wasser bekommt. In diesem Artikel erläutern wir die möglichen Ursachen und was Sie dagegen tun können!
Was tun, wenn eine Orchidee gelbe Blätter hat?
Direktes Sonnenlicht
Eine der Ursachen von gelben Blättern bei einer Orchidee kann direktes Sonnenlicht sein. Orchideen stehen am liebsten an einem hellen Ort, aber nicht in der prallen Sonne. Stellen Sie Ihre Pflanze daher nicht zu nah an ein Fenster oder verwenden Sie bspw. Gardinen, um etwas Schatten zu erzeugen. Achten Sie aber auch darauf, dass der Standort nicht zu dunkel wird, denn dann können die Blütenknospen ausfallen.
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Zu hohe oder zu niedrige Temperatur
Eine andere Ursache von gelben Blättern bei einer Orchidee kann eine zu hohe oder zu niedrige Temperatur sein. Die beste Temperatur für eine Orchidee liegt zwischen 15 und 25 ºC. Die Pflanze verträgt auch kältere oder wärmere Temperaturen, aber nur für kurze Zeit. Versuchen Sie darüber hinaus, die Temperatur im Haus möglichst konstant zu halten, denn Orchideen mögen keine plötzlichen Temperaturschwankungen.
Zu viel Wasser
Eine weitere mögliche Ursache von gelben Blättern bei einer Orchidee ist ein Übermaß an Wasser. Die Wurzeln der Orchidee können hierdurch zu faulen beginnen, was zu gelben Blättern führt. Geben Sie einer Orchidee im Sommer einmal wöchentlich Wasser, im Winter alle zwei Wochen. Am besten verwenden Sie dabei die Tauchmethode, bei der die Orchidee 5 – 10 Minuten lang mit Wurzelballen und Innentopf in Wasser eingetaucht wird. Auf diese Weise verhindern Sie, dass die Wurzeln zu faulen beginnen.
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- Foto: Pflanzenfreude.de
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Warum der Kunststofftopf einer Orchidee wichtig ist
Wenn man eine Orchidee kauft, steckt die Pflanze in einem Topf aus Kunststoff. Viele Menschen denken, dieser Topf habe keinen Nutzen, werfen ihn daher weg und pflanzen die Orchidee in einen schönen Pflanzentopf ein. Dies ist verständlich, aber nicht wirklich sinnvoll. Der Kunststofftopf einer Orchidee hat nämlich einen Nutzen! Er hilft der Orchidee dabei, am Leben zu bleiben. Wie das funktioniert, lesen Sie in diesem Artikel.
Warum der Kunststofftopf
Wenn man eine Orchidee aus dem Kunststofftopf holt und in einen Pflanzentopf ohne Löcher einpflanzt, bekommen die Wurzeln keine Sauerstoff mehr. Und da Orchideen Luftwurzeln haben, benötigen Sie Sauerstoff, um zu überleben. Darüber hinaus können die Wurzeln beginnen zu faulen, wenn man ihnen zu viel Wasser gibt. Das überschüssige Wasser kann nämlich nicht abfließen, wodurch es auf dem Boden des Pflanzentopfes stehenbleibt. Hierdurch bleiben die Wurzeln nass und beginnen zu faulen. Wenn man einen Kunststofftopf mit Löchern verwendet, kann überschüssiges Wasser einfach abfließen.
Ein weiterer Vorteil eines Topfes aus Kunststoff besteht darin, dass er durchsichtig ist. Dadurch kann man die Wurzeln der Orchidee an der Unterseite des Topfes sehen und problemlos kontrollieren, ob die Orchidee Wasser benötigt. Sind die Wurzeln grün? Dann hat sie genug Wasser. Sind die Wurzeln grau oder weiß? Dann ist es Zeit zu gießen.
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Eine Orchidee umtopfen
Aus diesem Grund braucht eine Orchidee nur selten umgetopft zu werden. Erst wenn die Wurzeln wirklich aus dem Kunststofftopf herauswachsen und dieser dadurch zerbricht, ist es eine gute Idee, die Orchidee umzutopfen. Verwenden Sie dabei luftige Erde, am besten spezielle Orchideenerde. Einfache Blumenerde ist nämlich zu dicht, wodurch die Orchidee nicht atmen kann.
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Cambria: anmutige Stiele und extravagante Blüten
Mit ihren besonderen, farbenfrohen Blüten und anmutigen grünen Stängeln ist die Cambria ein wunderschöner Anblick. Dazu kommt ihre reiche Symbolik und ihr pflegeleichter Charakter – und voilà: Der ideale Mitbewohner ist gefunden!
Farben und Formen
Die Cambria gibt es in vielfältigen Farben und Formen. Diese Orchideenart verzaubert rund bis sternförmig und mit Blüten, die von klein (1,5cm) bis groß (10cm) reichen. Die Blüten sind wunderschön gezeichnet und hauptsächlich braun, rot und violett. Aber auch in rosa, orange, weiß und gelb sind sie echte Hingucker. Auch Kombinationen von Farben sind möglich!
Symbolik
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Herkunft
Die Cambria ist eine Kreuzung aus mehreren Orchideengattungen, die ihren Ursprung in der ganzen Welt haben. Um 1900 entwickelte der Belgier Charles Vuylsteke die erste Cambria. Mittlerweile gibt es Dutzende von Cambria-ähnlichen Pflanzen, und alle sind gleichermaßen schön und besonders.
Pflege tips:
- Die Cambria gedeiht am besten bei einer Temperatur zwischen 15-25°C.
- Stelle diese Orchidee an einen hellen Ort, aber nicht in direktes Sonnenlicht und nicht in der Nähe einer Heizung.
- Gieße die Pflanze 1-2 mal pro Woche bei Zimmertemperatur oder tauche sie einmal pro Woche für 10 Minuten in lauwarmes Wasser und lasse sie dann abtropfen.
- Entferne den Blütenstiel nach der Blüte vollständig. Die Cambria wird dann neue Triebe entwickeln und nach einigen Monaten wieder blühen.
Source: Pflanzenfreude.de
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Paphiopedilum: eine märchenhafte Orchidee voller Eleganz
Diese Orchideenart Paphiopedilum überzeugt durch ihre opulenten Blüten, die nicht nur auf Insekten eine unwiderstehliche Wirkung haben. Aber auch außerhalb der Blütezeit sind ihre Blätter ein angenehm dezenter Blickfang in der Wohnung.
Farbe und Gestalt
Kaum eine andere Orchidee ist so prächtig wie die Paphiopedilum. Die Pflanze ist auch unter dem Namen Venusschuh bekannt und wird häufig mit einer eng verwandten Orchideengattung, dem Frauenschuh, verwechselt. Beiden gemein sind eine auffällige Blütenlippe, die schlanken Stiele und die drei großen Blütenblätter, die in ihrer Pracht fast schon unnatürlich wirken können. Paphiopedilum verfügt über lange und ansprechend grüne Blätter, die diese Pflanze ganzjährig zu einem angenehmen Begleiter machen. Auf die Blüten sollten man jedoch nicht verzichten: Ihre Färbung reicht von rotbraun über gelb bis hin zu grün, mit eleganter Zeichnung und einer anmutigen, sinnlichen Form.
Symbolik
Der Name ist einerseits abgeleitet von „Paphos“, einer Stadt auf Zypern, bei der die Göttin Aphrodite dem Meer entstieg, und „pedilion“, das im Altgriechischen „Schuh“ oder „Sandale“ bedeutet. Allerdings gibt es auf Zypern keine natürlichen Vorkommen der Pflanze. Die Orchidee wurde erstmals im Jahre 1886 beschrieben und sorgte aufgrund ihrer Blütenform unter der offensichtlich mit reichlich erotischer Phantasie ausgestatteten Bevölkerung des viktorianischen Englands für Aufsehen. Aus diesem Grund gilt Paphiopedilum auch heute noch als ein erotisches Geschenk zwischen Liebenden.
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Herkunft
In der Natur gedeiht Paphiopedilum hauptsächlich in Südostasien, wo es etwa 60 bis 80 verschiedene Arten gibt. Die Orchidee gedeiht sowohl in tropischen als auch subtropischen Gebieten. Im Gegensatz zu vielen anderen Orchideen wächst Paphiopedilum auf dem Boden, aus dem sie Feuchtigkeit und benötigte Nährstoffe bezieht.
Die schlauchförmige Lippe dient der Verbreitung des Blütenpollens, indem dieser auf Insekten übertragen wird. Die Insekten werden dabei mit Duftstoffen zur Blüte gelockt und müssen auf der Suche nach dem Nektar die schmale Lippenöffnung passieren, wo sie in Kontakt mit Stempel und Staubblättern kommen. Der dabei unbeabsichtigt aufgenommene Blütenpollen kann mit dem Insekt so zu einer anderen Paphiopedilum-Blüte gelangen und diese bestäuben.
Pflege tips:
- Paphiopedilum ist eine Schattenorchidee, die teilschattige Plätze verträgt, sonnige Standorte sind jedoch nicht für sie geeignet.
- Tränke den Topfballen in zehn- bis vierzehntägigem Abstand für etwa eine halbe Stunde mit Wasser, dem eine kleine Menge Orchideendünger beigemischt ist, und lass die Pflanze anschließend gründlich abtropfen
- Paphiopedilum liebt frische Luft, vorausgesetzt diese ist nicht zu kalt.
- Sollte die Raumluft, etwa während der Heizperiode, sehr trocken sein, empfiehlt es sich, die Blütenknospen täglich zu besprühen. So wird verhindert, dass diese austrocknen und sich nicht mehr öffnen.
- Orchideen sollten nicht zu intensiv gepflegt werden: Entferne verwelkte Blüten, überlasse die Pflanze sonst aber sich selbst.
Source: Pflanzenfreude.de
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Cattleya: Fotogene Schönheit mit klassischem Look
Neben schön geformten Blütenrändern, die teils mit kleinen Rüschen geschmückt sind, zeichnen die Cattleya große Blüten mit einer auffälligen Lippe aus. Dies macht sie zu einer Orchidee mit hohem Wiedererkennungswert.
Farbe und Wuchs
Cattleya ist eine äußerst markante Zimmerpflanze mit einer Scheinknolle, an der sich nur wenige dicke Blätter befinden. Es gibt groß- und kleinblühende Cattleyas, wobei letztere eine größere Blütenanzahl pro Stiel ausbilden Die Blüten haben meist einen Durchmesser von 10 bis 20 cm und variieren in Farbtönen von Weiß über Gelb, Orange, Grün, Rosa und Violett bis hin zu besonders ansprechenden Pastelltönen. Manche Arten zeichnen sich durch einen herrlichen Duft aus, was der Cattleya den Beinamen „Königin der Orchideen“ eingebracht hat.
- Foto: Pflanzenfreude.de
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Symbolik
Der Name der Pflanze geht auf den englischen Orchideensammler William Cattleya zurück. Die Orchideengattung hat keine spezielle Bedeutung, wird aber gelegentlich als Zeichen für Fruchtbarkeit und Männlichkeit gewertet. Der Ausdruck „catleyaën“ („faire catleya“ oder „arranger les catleyas“) ist ein französischer Euphemismus für das amouröse Verhältnis der Figuren Odette und Swann in Marcel Prousts Roman „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“. Auch im Thriller „Colombiana“ trägt die Hauptfigur den Namen Cataleya und die Orchidee spielt eine Hauptrolle im Plot der Geschichte.
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Herkunft
Die Cattleya ist eine tropische Orchidee, die nur in Süd- und Mittelamerika vorkommt. Als epiphytische Orchideenart wächst sie auf Bäumen und deren Rinde, bezieht ihre Nährstoffe jedoch über Luft und Regenwasser. Aufgrund des harten ökologischen Wettbewerbs bevorzugt die Cattleya häufig Standorte in Baumkronen großer Höhe. Die Cattleya fällt durch eine große Formenvielfalt auf, gemein sind den verschiedenen Arten jedoch die relativ harten Blätter. Diese sind ein Indikator für den ausgeprägten Lichtbedarf in der natürlichen Umgebung, den man der Pflanze natürlich auch in geschlossenen Räumen gewähren sollte.
Pflege tips:
- Standort: Die Cattleya steht gern hell, aber nicht in direktem Sonnenlicht.
- Tränke den Topfballen in zehn- bis vierzehntägigem Abstand für etwa eine halbe Stunde mit Wasser, dem wenig Orchideendünger beigemischt ist, und lasse den Ballen zwischen dem Tauchen fast austrocknen
- Die Cattleya gedeiht gut bei hoher Luftfeuchtigkeit. Um das Mikroklima zu verbessern, kann der Pflanztopf auf eine Unterlage aus feuchtem Tongranulat oder Kies platziert werden.
- Sollte die Raumluft etwa während der Heizperiode sehr trocken sein, empfiehlt es sich, die Blütenknospen täglich zu besprühen. So wird verhindert, dass diese austrocknen und sich nicht mehr öffnen.
- Ansonsten gilt für alle Orchideen das Prinzip der „liebevollen Vernachlässigung”: Entferne verwelkte Blüten, überlasse die Pflanze sonst aber sich selbst.
Source: Pflanzenfreude.de
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Phalaenopsis: wie ein bunter Schmetterling
Sie ist schlank, hat glänzende Blätter und lange Stiele, auf denen die Blüten wie aufregende Geschöpfe erscheinen. Die Phalaenopsis, oder auch Schmetterlingsorchidee genannt, muss man unbedingt näher kennenlernen. Sie sticht in jeder Pflanzensammlung gerne mit ihrer Coolness und Extravaganz heraus.
Farben und Formen
Ihren deutschen Namen Schmetterlingsorchidee verdankt die Phalaenopsis der Form ihrer Blüten. Diese sehen ein wenig wie flatternde, elegante Schmetterlinge aus. Sie ist außerdem ein echter Tipp für Liebhaber von Pastelltönen, denn Phalaenopsis sind in Lila, Rosa, Lachsrosa, Weiß und Gelb erhältlich ist. Es gibt sie auch in leuchtendem Blau, dabei wurde allerdings ein wenig Farbe zur Hilfe genommen. Zusätzlich zu den Uni-Farben ein paar Blütenzeichnungen zu präsentieren, das macht diese Orchidee mit dem kleinen Finger. Es gibt Blüten mit einer Vielzahl von Flecken oder Streifenmustern. Die Pflanze ist auch an ihren fleischigen Wurzeln, den dicken und glänzenden Blättern und ihren hochgewachsenen Blütenstielen zu erkennen.
- Foto: Pflanzenfreude.de
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Symbolik
Die Phalaenopsis ist nicht nur äußerlich schön, auch ihre Symbolik ist unwiderstehlich. Sie steht für Eleganz, Weiblichkeit und Verbundenheit – eine Symbolik, die nicht nur uns selbst, sondern auch andere glücklich macht.
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Herkunft
Die Phalaenopsis wächst in freier Natur auf Bäumen und zwischen Felsen in den tropischen Regenwäldern Asiens und Australiens. Die Orchidee wird zu den Epiphyten gezählt: Das sind Pflanzen, die auf anderen Pflanzen leben, ohne sich von ihnen zu ernähren. Im achtzehnten Jahrhundert führten Entdeckungsreisende die Grande Dame unter den Orchideen nach Europa ein, wo sie schnell und erfolgreich eine Karriere als Zimmerpflanze machte.

Foto: Pflanzenfreude.de
Phalaenopsis Pflegetipps:
- Die Pflanze mag es hell, aber keine grelle Sommersonne.
- Etwas Regenwasser für ein wöchentliches Tauchbad sammeln, das gefällt ihr besonders gut.
- Es ist eine gute Idee, die Blätter während der trockenen Wintermonate zu besprühen.
- Im Winter kann man die Phalaenopsis einmal im Monat düngen, von März bis Oktober dann zweimal im Monat.
- Foto: Pflanzenfreude.de
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Quelle: Pflanzenfreude.de
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Schönheit die bleibt
Wenn Sie sich für eine Orchidee entscheiden, wählen Sie eine ikonische Pflanze, an der Sie sich monatelang erfreuen können. Es gibt so viele verschiedene Formen und Farben… das macht diese Blume zur perfekten Ergänzung für jede Einrichtung! Ganz gleich, ob Ihr Stil bohème, industriell, designorientiert oder botanisch ist. Bringen Sie Farbe in Ihr Interieur, setzen Sie ein Zeichen mit einer Orchidee und erfreuen Sie sich an natürlicher Schönheit, die bleibt!
Schönheit die bleibt
- Foto: Blume2000
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Farben und Formen
Die Blätter der Orchidee sind bei den meisten Arten nicht besonders auffällig. Dafür sind die Blüten dieser Pflanze echte Hingucker. Sie sind bei Orchideen meist traubenförmig angeordnet und können winzig klein oder bis zu einem Meter groß werden. Ob in Form von ein paar großen Blüten wie bei der klassischen Schmetterlingsorchidee (Phalaenopsis) oder als ein Meer von kleinen Blüten wie bei der Tigerorchidee: alles zauberhafte Kunstwerke der Natur, an denen man lange Freude hat. Andere populäre Sorten sind zum Beispiel Miltonia, Dendrobium und Paphiopedilum.
Symbolik
Im antiken Griechenland war die Orchidee das Symbol für Fruchtbarkeit und Männlichkeit. Jetzt ist die Orchidee in Europa ein Symbol für Schönheit, Reichtum und Stärke.
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Herkunft
Orchideen entstanden wahrscheinlich vor ca. 120 Millionen Jahren. Mittlerweile sind mehr als 25.000 Arten bekannt – und diese Zahl nimmt weiter zu. In freier Wildbahn wächst die Orchidee hauptsächlich auf Bäumen, in Felsspalten und auf Moos. Die Orchidee kommt in der Natur fast überall auf der Welt vor – auch in Deutschland, wo es etwa 60 verschiedene wild wachsende Arten gibt!
Pflegetipps:
- Die Orchidee an einen hellen Ort, aber nicht in direktes Sonnenlicht stellen
- Von Wärmequellen und der Obstschale fernhalten – das mögen sie nicht
- Regenwasser mit Raumtemperatur bereithalten
- Es gibt Orchideen-Dünger – damit blüht die Pflanze länger
- Photo: Phalaenopsis orchid